In sämtlichen Regionen der Erde dringt der Mensch immer weiter in den Wald vor. Wo er Platz braucht, holzt er Bäume ab. Ehemals große zusammenhängende Waldflächen zerfallen so immer mehr in kleine isolierte Flecken. Diese Fragmentierung trägt entscheidend zum Verlust der Artenvielfalt bei, wie eine Studie nun belegt. Das alarmierende Ergebnis: 70 Prozent des globalen Waldbestandes sind akut von diesem Effekt bedroht.
Unsere Ergebnisse bedeuten, dass es nahezu keinen Wald mehr gibt, den man als echte Wildnis bezeichnen kann.
(Studienautor Nick M. Haddad)